Sonne und Beton – NETTESKINO im KuBiPa, der zweite Filmabend!

 Am Donnerstagabend (10. April) hatte die Kino-AG von ASR und HHG ihren zweiten Erfolg.

 Rote Stuhlreihen, roter Teppich und tolles Publikum.

 Es hat geknallt. Unsere Popcornmaschine und der Film.

 Mit „Sonne und Beton“ gab es einen harten Streifen zu sehen. Einer der ersten Sätze: „Ich bin seit vier Jahren hier auf dieser bekackten Schule.“ Gesprochen von Lukas, der Hauptfigur, weil ihn so ein „Security-Affe“ nicht in seine eigene Schule lassen will!

Das ist die Sprache des Films. Alles ist hier hart, aber Schlagringe haben Kosenamen. „Toti“. Von „Totschläger“. 

 Wir sehen die Seite von Berlin, die die Touristen nicht besichtigen. Im Mittelpunkt ein paar coole Jungs, umgeben von Drogen, Verbrechen und Gewalt. Ihre Parole auf jeden Fall: „nie verpfeifen“. So wird's auch gerappt, im Soundtrack von Stars wie Lucio101 und anderen. „In Berlin musst du dein / Drecks-Arsch heben und Punkt / Oder du bleibst / Phlegmatisch kleben im Sumpf /Gettoblaster Boxerschnitt“ usw.

 Man merkt es kaum, aber die Handlung liegt fast zwanzig Jahre zurück. Nike 97 ist noch angesagt, Hartz 4 ist gerade eingeführt, die Zeiten sind hart. Auch für die Helden, die keine sind. Sie brechen in die Schule ein und klauen neue Computer. Dann nimmt alles seinen Lauf.

 Die Stimmung bei uns im Saal war großartig. Der Film ist beim Publikum gut angekommen, obwohl in ihm alle Figuren die „Arschkarte“ gezogen haben, wie das die Schriftstellerin Julie Zeh kommentiert hat.

 Unser Fazit: SchülerInnen können richtiges Kino machen. NETTESKINO! KuBiPa wird weiter berichten.

 Bis zum nächsten Mal!

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