Die Steigerung der Lebensqualität im Stadtteil Nette durch Attraktivierung und Ertüchtigung des Geländes und der Räume des Schulzentrums Nette als Veranstaltungsort für kulturelle und soziale Angebote ist eines der erklärten Ziele des Vereins. Mit der Unterstützung von Bezirksvertretung, dem Projekt „nordwärts“ der Stadt Dortmund, Finanzinstituten sowie privaten Spendern ist es in den letzten Jahren gelungen, viele kleinere und größere Projekte umzusetzen.

Um die Angebote des Kultur- und Bildungsparks e.V. noch stärker auf die Zielgruppen des Stadtteils ausrichten zu können und dem Ziel eines eines lebbaren Stadtteilzentrums näher zu kommen, ist z.B. der Mensaraum des Schulzentrums für multifunktionelle Zwecke ertüchtig worden. Dabei ging es in erster Linie darum, den sehr großen Raum in kleinere Einheiten unterteilen zu können, um zum Beispiel Spieleabende, Literaturzirkel, kreative Werkstätten aber auch zielgruppenspezifische Beratungsangebote organisieren und durchführen zu können. Auch Chorproben, die bisher in kirchlichen Räumen stattgefunden haben, die in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen, können nun hier stattfinden.

Die Räumlichkeiten der Mensa im Schulzentrum eignen sich in besonderer Weise für die Öffnung auch nach Schulschluss, da sie direkt durch den Eingang zur Neumarkstraße erreichbar sind und keine weiten Wege durch das Schulgebäude notwendig sind.

Die Maßnahmen, die zur Herstellung der Multifunktionalität und einer erhöhten Aufenthaltsqualität der Mensaräumlichkeiten notwendig sind, beziehen sich einerseits auf die Anschaffung entsprechender flexible Raumtrenner, andererseits auf die Verbesserung der akustischen Situation in der Mensa, die aufgrund der Raumgröße und besonders der Raumhöhe durch einen großen Nachhall gekennzeichnet ist, was sich zum Beispiel bei der Nutzung durch mehrere Nutzende als sehr nachteilig erweist. Hierfür sind schalloptimierende Wandelemente angebracht worden. Durch große Pflanzen und begrünte Wände sollen zusätzlich positive Auswirkungen auf das Raumklima erreicht werden.

Über diese Maßnahmen hinaus geht es dem Verein insbesondere darum, die Außenbereiche des Schulzentrums für die öffentliche Nutzung in den Zeiten nach Schulschluss und in den Schulferien attraktiver zu machen. Um das Ziel zu erreichen, für Familien und Gruppen Gleichaltriger attraktive Treffpunkte mit einer gesteigerten Aufenthaltsqualität zur Verfügung zu stellen, ist ein Atrium aus Sandsteinquadern im Durchgang zwischen den beiden Schulen errichtet worden.

Für größere gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltung ist das PZ mit einer professionellen Licht- und Tontechnik ausgestattet worden.  Eine professionelles Streaming-Anlage bietet nun zusätzlich die Möglichkeit, in Echtzeit und in hoher Qualität Zuschauer auch dann an Veranstaltungen teilnehmen zu lassen, wenn die Nachfrage an Karten das Angebot im PZ übersteigt oder aber aufgrund von Platzbeschränkungen (wie etwa in Zeiten erhöhten Infektionsgeschehens) die Möglichkeit der Präsenzteilnahme eingeschränkt ist.